Das Rote Floß – das Goldbächlein

In der Nähe der ersten Schutzhütte treffen fünf Wege aufeinander. Diese Stelle heißt „Rundteil“.

Und genau hier fließt das „Rote Floß“, ein kleines Flüsschen, über die Valtenbergstraße.

Das „Rote Floß“ entspringt am Gußborn, welcher sich ein Stück weiter den Valtenberg hinauf befindet. Der Sage nach ist dieser Gußborn ein altes Goldbergwerk. Eine urkundliche Erwähnung des Bergwerkes gibt es allerdings nicht. Dennoch sagt man, das „Rote Floß“ sei das Grubenwasser, welches aus dem Stollen des alten Bergwerkes tritt.

Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass man Gold in unserem „Roten Floß“ findet. Sogar Probewaschungen haben den Goldfund bestätigt.

Denn die Quelle des Roten Floßes befindet sich in diesem besagten alten Goldbergwerk, dem Gußborn.

Wenn man dem „Roten Floß“ den Berg hinunter folgt, trifft man auf kleine sacht fließende Gewässer, die man auch Rinnsale nennt. Geht man aber hangaufwärts in Richtung Valtenberg, so verschwinden diese kleinen Gewässer bald unter Steinen und Geröll. Unheimlich gluckert dann das Wasser unter den Füßen. Bis plötzlich die Geröllstrecke endet und man vor einer Aufschüttung von Gesteinen steht. Ist es vielleicht der verfallene Eingang eines Stollens, den die Bergmänner auch „verrolltes Mundloch“ nennen?